Ende März und Anfang April war es mal wieder soweit. Das Ökomobil machte sich auf den Weg zum Weckerlesbrünnle, um uns, die Klassen 2a und 2b, dort zu treffen. Nach dem Kennenlernen des Ökomobils und einem lustigen Anfangsspiel ging es auch schon los. Ausgerüstet mit Keschern und Plastikbehältern durften wir alles mögliche Getier in den kleinen Gewässern vor Ort ausfindig machen und vorsichtig in die Behältnisse setzen. Besonders hübsch waren die Köcherfliegenlarven mit ihren selbstgebastelten `Unterkünften´(Köchern). Aber auch die lustigen Bachflohkrebse, die außergewöhnlich vielen Ringelwürmer, die Wasserkäferlarven und nicht zuletzt die Larven der Salamander und Molche waren sehr interessant. Letztere haben leider eine seltsame und bedrohliche Krankheit, wie wir erfahren mussten. Deshalb durften wir sie nicht aus dem Wasser holen. Alle anderen Tiere brachten wir vorsichtig zum Ökomobil, wo wir sie unter den Mikroskopen ganz genau anschauen konnten. Zum Schluss zeigte Frau Backes, die Lerngangsleiterin, einige der unter dem Mikroskop vergrößerten Tiere mit dem Beamer auf einer Leinwand. Nun waren sie riesengroß und sehr gut zu beobachten.
Bevor wir uns auf den Rückweg machten, ließen wir die Tiere wieder frei. Frau Backes erklärte und, dass das Weckerlesbrünnle ein sehr außergewöhnlicher Ort sei. Denn so viele Salamander- oder Molchlarven, aber auch Ringelwürmer, gäbe es woanders kaum zu finden.
Hoffentlich bleibt das noch lange so.
