Sonderpreis für Schulsong: Besuch im „Toccarion“ Baden-Baden
Voller Vorfreude starteten am Freitag, den 12.10.2018, die Schüler und Schülerinnen aus 3b und 4a mit ihren Lehrerinnen Frau Garrecht und Frau Bosch-Siebert den Ausflug zum Toccarion in Baden-Baden. Die Kinder hatten im letzten Schuljahr beim Klassensong-Wettbewerb mit dem Diedelsheimer Schulsong vom Regierungspräsidium Karlsruhe einen Sonderpreis erhalten: Einen kostenlosen Besuch in der Klangwelt des Toccarion inklusive eines Bustransfers des „Young ClassX MusikMobils“. Während der Fahrt wurden die Schüler mit einem neu erlernten Lied und einem kleinen Klatschspiel musikalisch auf den Besuch der weltweit einzigartigen Ausstellung eingestimmt. Das Toccarion steht für den Spaß und das Erleben von Musik. Allein die imposanten Gebäude des Festspielhauses, in dem das Toccarion untergebracht ist, beeindruckte die Kinder enorm. Zunächst wurden alle im Fürstensaal freundlich begrüßt. Hier gab es schon viel zu sehen:
Neben der goldverzierten Stuckdecke und den noblen Tapeten befanden sich auch Harfen, Streichinstrumente und vor allem ein Sitzkreis mit Cachons. Diese wurden begeistert ausprobiert und auch eine Kostprobe des Schulsongs gegeben, mit starker Akustik im hohen Saal. Danach ging es zum Workshop mit dem Thema „Verblüffende Instrumente selber bauen“. Unter freundlicher Anleitung stellten die Schüler und Schülerinnen eine eigene kleine Panflöte her, deren Spielweise gar nicht so einfach war. Doch es gelang immer mehr Kindern, den Ansatz zu finden, und schon bald hörte man im Fürstensaal die fremdartigen Töne dudeln. Was aber kann man aus einem Plastikbecher mit einem durchgebrochenen Streichholz herstellen? Nach kurzer Zeit ertönten seltsame Gackergeräusche, die sich im Chor zu einer „Gackophonie“ steigerten. Leider war die Zeit viel zu schnell vorbei, um noch eine Elefantentrommel aus Erbsen und Luftballon zu bauen, doch das Rohmaterial wurde den Lehrerinnen überlassen. So können sich die Kinder im nächsten Musikunterricht auf ein weiteres Experiment freuen. Auch die seltsamen Klangerzeuger wie z.B. eine riesige Blockflöte, Klangsteine oder Fußtastatur erweckten lebhaftes Interesse, konnten aber leider in diesem Rahmen nicht mehr ausprobiert werden. Nach vielen Eindrücken und mit zwei interessanten Instrumenten in der Tasche ging es wieder zurück Richtung Diedelsheim.
