Die Klasse 4b im Landschulheim

Wir waren Ende September von Mittwoch bis Freitag im Landschulheim in Speyer.  Am Brettener Bahnhof startete unsere Reise. Mit der S-Bahn Richtung Bruchsal und mit viel Winken wurden wir von den Eltern verabschiedet. Von Bretten ging es mit der S-Bahn nach Bruchsal und von dort weiter nach Speyer. In Speyer mussten wir vom Bahnhof dann zu Fuß zur Jugendherberge laufen. Das war mit den Koffern echt anstrengend. Auf dem Weg sahen wir auch schon den Dom, den Rhein und den Monkey-Kletterbaum. Mehr dazu später. In der Jugendherberge angekommen aßen wir zu Mittag, lernten Yannik vom Klein.team kennen, spielten auf dem Außengelände und durften unsere Zimmer beziehen! Man hörte nur noch WOW und LUXUS! Der Neubau der Jugendherberge überzeugte alle! 

Mit Yannik spielten wir im Anschluss „Fang den Daumen“ und danach bauten wir aus tausenden Klötzen unsere Klassenstadt „Die Zinnoberinsel“. Dort gab es eine Tierklinik, viele Schwimmbäder, Kirchen, Türme, einen Pferdehof, ein Denkmal, einen Friedhof, eine S-Bahn mit Schienennetz, viele Straßen und noch viel viel mehr. Wir brachen alle Rekorde beim Aufräumen und innerhalb von 1.31 Minuten waren alle Klötze zurück in den Kisten! Yannik und die Lehrerinnen staunten! Zum Abendessen ließen wir es uns wieder schmecken und dann machten wir uns an die Hausaufgabe von Yannik. Hier mussten wir ein Kind unserer Klasse in einen Holzturm einbauen – inklusive Dach – und dieses Kind musste dann aus dem Turm ausbrechen. Das klappte nicht auf Anhieb, aber schließlich arbeiteten alle zusammen und die Aufgabe war erledigt! 

Endlich ging es in die Zimmer und alle machten sich bereit für eine Pyjamaparty! Später wurde in den Zimmern noch viel getuschelt und gelacht, so dass die Nachtruhe später als gedacht startete.

Der nächste Morgen startete mit einem Frühstücksbuffet und wir stärkten uns für das Monkey-Klettern. Jetzt ging es mit Yannik los zum Rheinufer. Der Monkeybaum thronte vor uns und sofort bildete sich eine Schlange mit Kletterfreudigen! Fast alle erklommen den Baum und hatten viel Spaß beim Abseilen und Spiderman-hängen. Gleichzeitig konnte man mit dem Spiel Moji-Moji, Ninja und Cornhole die Wartezeit überbrücken. Zum Aufwärmen ging es dann zurück in die Zimmer und dann zum Mittagessen. 

Nach dem Mittagessen spielten wir „Klatschen-ducken-klatschen“ und hatten viel Spaß bei dem Spiel „Wo ist Birnbold?“. Im Anschluss ging es ausgestattet mit Fotoaufträgen und Handys in die Innenstadt zur Stadtrallye. Alle drei Gruppen lösten die Aufgaben erfolgreich und hatten viel Spaß. Danach ging es schon wieder in die Jugendherberge und wir verabschiedeten uns mit einem großen Applaus von Yannik, nachdem er allen bewiesen hatte, dass er der unbesiegbare Moji-Moji-Meister ist. 

Zum Abendessen trafen wir uns kurze Zeit später wieder und danach hieß es endlich Freizeit!! Während die ersten in den Zimmern schon die Koffer packten, verbrachten die anderen die freie Zeit auf dem Fußballplatz, dem Spielplatz und bei der Tischtennisplatte. Abends trafen wir uns dann erneut im Gruppenraum und bauten noch viele Kinder in Bausteintürme ein. Einigen war die Müdigkeit deutlich anzusehen und so war es gut, dass alle in ihren Zimmern blieben und die Zeit bis zum Einschlafen etwas in Ruhe verbringen konnten.

Der letzte Morgen startete wieder mit dem leckeren Frühstücksbuffet und dann hieß es Koffer packen und Betten abziehen. Schnell war alles erledigt und so konnten wir gemütlich durch die Stadt Richtung Bahnhof laufen. Zwischendurch hielten wir am Spielplatz und auch für eine kurze Dombesichtigung reichte die Zeit noch. 

Am Bahnhof kam dann die Durchsage, dass zur Zeit keine Züge Richtung Germersheim fahren können – aber über Mannheim und Heidelberg kamen wir dann mit einer Stunde Verspätung erschöpft am Brettener Bahnhof an, wo alle glücklich von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.

Unser Fazit: Es waren drei tolle Tage – und wir sind trotzdem froh, wieder daheim zu sein!